Craftbeer-Events

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Past Events

1. Bülacher Craft Beer Festival

15.Juli '17

Die Brauerei St.Laurentius hat es sich zum Ziel gemacht, ihre Heimatstadt Bülach mit Craftbier zu versorgen.  Um dies nicht nur mit ihren eigenen Bieren zu tun, lancierten sie das Bülacher Craft Bier Festival. Als Location entschied man sich für den Lindenhof, einem Hügel mitten in Bülach. Eine gute Wahl: Rund um den Platz waren die Brauereien und Essensstände angeordnet, in der Mitte gab es Sitz- und Schattenmöglichkeiten. Eine rundum gemütliche Atmosphäre, unterlegt mit tollem Sound. (Wenn auch zeitweise etwas laut)

 

Insgesamt 8 Brauereien waren am Start. Neben den organisierenden St.Laurentius waren dies BZW zusammen mit Aabachbier, Schlachthuus, Glattfelder Privatbrauerei, Sudwerk, Muschtibräu und Hardwald - alle aus der Region. Dazu kam mit Simmentaler Bier eine befreundete Brauerei aus dem Kanton Bern. Zusätzlich hatte KaiserRudy einen Stand, an welchem er internationale Biere (Darunter ein DIPA von Cloudwater) ausschenkte.

Die Biervielfallt war gross. So gab es von klassischen Hellen, über IPA’s bis zu Stouts eigentlich die gesamte Bierwelt auf dem Lindenhof. Die tollsten Biere waren für mich das Red Ale von Schlachthuus, das IPA von St.Laurentius, ein New England Style Pale Ale und das Imperial Milk Stout von BZW in Collab mit Aabachbier. Letzteres war mit cold brew Kaffe gemischt und kam im Slushy Dispenser daher. Das Bier, welches am meisten Eindruck machte, war aber zweifelsohne Winston Wolf, ebenfalls von BZW/Aabachbier. Ein Gose mit einer Gurkennote die seines Gleichen sucht. In der Nase ein sehr intensives Salatgurkenaroma, im Mund eine frische Citrusnote gepaart mit einer dezenten Säure – genial.

 

Doch auch kulinarisch kam man nicht zu kurz. So hatte es verschiedene Foodtrucks, an welchen es unter anderem Burger, Pizzas oder Ice Cream Rolls gab. Die Qualität der Speisen war erfreulich hoch und passte somit ideal zu den ausgeschenkten Bieren.

 

 Das Festival war ein voller Erfolg. So besuchten ca. 1400 Bierfreunde den Lindenhof und genossen bei bestem Wetter die gute Stimmung. Nun gilt es zu hoffen, dass das Festival nächstes Jahr wieder stattfindet – ich komme definitiv wieder.

 


Zürich Bier Festival

7.-9. April '17

Bereits zum vierten mal ging im Theater Spirgarten in Zürich Altstetten das Zürich Bier Festival über die Bühne. Während dreier Tagen boten diverse nationale und internationale Brauereien, sowie einige Importeure und Händler, Biere der verschiedensten Stile zur Degustation an. Über 230 verschiedene Biere konnten so die ungefähr 3000 Besucher verkosten und miteinander vergleichen.

 

Neben einem, im Vergleich zum vergangenen Jahr, vergrösserten Biersortiment wurde auch das kulinarische Angebot merklich erweitert. So gab es nebst nicht zu übertreffenden chinesischen Dumplings auch Ripps, AsiaBurgers und PulledPork-Sandwiches.

Doch nicht nur für Speis und Trank war gesorgt. So luden diverse Workshops dazu ein sich weiter zu bilden und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Es wurden sowohl Einsteigerworkshops, wie auch solche für Profis zu den Themen "Hopfen" und "Malz" angeboten.

 

Zusätzlich waren Werke von Stefan Schaufelberger's Projekt The Face of Beer ausgestellt. Dabei erstellte der Künstler Portraits von europäischen Kreativbrauern und entwickelte diese in Biers der jeweiligen Brauereien. Ziel dieses einzigartigen Kunstprojektes war der Versuch der Visualisierung des Geschmackes von Bier.

Die angebotenen Biere reichten vom Prädikat Weltklasse bis zu solchen, welche eher der unspektakulären Art zuzurechnen sind. Letztere gab es vor allem am Stand von Vallaisanne und auch bei Chopfab/Doppelleu war das Besucherinteresse merklich kleiner.

Auf der anderen Seite der Skala fungierte ganz klar das New England DIPA von White Frontier. Eigentlich gar nicht gelistet, öffneten die Jungs aus Verbier gegen Abend ein Fass und begeisterten damit nahezu alle mit denen ich mich darüber unterhielt. Sowohl in Bezug auf den Geschmack wie auch auf die Optik konnte dieses NE DIPA mit den besten Vertretern weltweit dieses momentan so gefeierten Bierstils locker mithalten. Mit viel Glück konnten im Bottleshop noch einige Flaschen ergattert werden - in den darauf folgenden Wochen war es trotz intensiver Recherche nirgends mehr erhältlich. 

 

Ziemlich überrascht hat das Bier "Grandma's Pecan Porter" von "The Dudes", welches von KaiserRudy ausgeschenkt wurde. Sowohl in der Nase, sowie im ersten Moment im Mund faszinierte ein nussiger Geschmack, welcher an Noa von Omnipollo erinnerte. Doch im Gegensatz zum Meisterwerk der Schweden, überzeugte dieses Bier mit einer Leichtigkeit eines Brown Ales - eine geniale Kombination. Eine weitere grosse Überraschung war das "Wunderbar 13" von der Brauerei Maryensztadt aus Warschau. Ein Pils mit einer Hopfenpräsenz, welche ich so bei diesem Bierstil noch nie erlebt habe.

 

Weitere Highlights waren Passion Fruit von Ahoi, Milkshake Pale Ale von White Frontier und das Black-Out von Totally Bier. Alles in allem war es ein toller Anlass, der ProBier wieder organisierte. Sowohl für absolute Neulinge, wie auch für den extremen Beergeek hatte es etwas passendes. Dank des tollen Wetters konnte man die Terasse auch richtig nutzen, was einerseits zu einer lockeren Atmosphäre führte, andererseits das Gedränge bei den Ständen in Grenzen hielt.